Nein, von blossem Auge ist es selbst für erfahrene Mykologen unmöglich, die Schimmelart 100% zu erkennen und damit die Gefährlichkeit abzuschätzen.
Dies ist abhängig von den Umweltbedingungen und dem vorhandenen Nährboden. So können die Konidienträger des gleichen Schimmelpilzes je nach Alter und Nährstoffen unterschiedlich stark Pigmente einlagern und damit auch unterschiedliche Färbungen annehmen.
Unter optimalen Bedingungen auf einem Nährboden kann sich ein Schimmelpilz in 24 Stunden um mehrere cm vergrössern.
Nein, es gibt verschiedene Schimmelpilzarten mit unterschiedlichem Gefährdungspotential. Es ist ausserdem immer von den Faktoren Zeit, Menge und Empfindlichkeit des Menschen abhängig, wie stark Schimmelpilze die Gesundheit eines Einzelnen beeinträchtigen können.
Ab ca. 0,5 m2 (grobe Faustregel).
Das Problem ist, dass der eigentliche “Schimmel” (Mycel) sich wie die Wurzeln eines Baumes tief in einer Wand eingraben kann. Je nach Wandbelag zum Teil mehrere cm tief. Das was als „Schimmel“ auf der Oberfläche wahrgenommen wird, stellt lediglich die Konidienträger, das heisst die “Baumkrone” mit den “Früchten” (Sporen) dar. Wenn man z.B. bei einem Haselnussstrauch ebenerdig den sichtbaren Strauch absägt, keimen schon bald wieder neue Ruten.
Nein, der Schimmel zieht sich in ein inaktives Wachstumsstadium zurück. Sobald er aber wieder genug Wasser zur Verfügung hat, wächst er weiter.
Feststellen woher die Feuchtigkeit bzw. die Befallsursache kommt (Kondenswasser, defektes Wasserrohr in der Wand etc.), diese beheben (evtl. mit einem Raumluftentfeuchter), Putz/Gipsplatte/Tapete bei Bedarf abtragen, mit Sanosil S010 Schimmelbekämpfungsmittel desinfizieren, trocknen lassen und mit diffusionsoffener Kalziumsilikatfarbe bzw Sanosil Paint n Dry neu streichen.
Essig ist ein bekanntes Hausmittel gegen Schimmel, durch die pH Absenkung soll der Schimmel im Wachstum gestört werden. Leider ist die Wirkung nur kurzfristig. Enthält die betroffene Wand z.B. viel Kalk, wird die Essigsäure schnell neutralisiert, zurück bleiben organische Stoffe aus dem Essig, die dem Schimmel als Nahrung dienen! Das Schimmelwachstum wird also mittelfristig sogar gefördert.
Chlor wirkt durch die Zerstörung der Schimmelpilzzellwände. Es ist eine wirksame Methode, hat allerdings auch einige gravierende Nachteile: Chlor kann als Gas (vor allem dann, wenn chlorhaltige Mittel in Kontakt mit Säure kommen) sehr reizend wirken. Augenbrennen, Hautausschläge (Chlorakne), Kratzen im Hals und Husten können die Folgen sein. In starker Dosierung können Chlordämpfe sogar tödlich sein. Ein Abbau/Folgeprodukt von Chlor sind die sogenannten Trihalomethane, giftige Stoffe, welche nachweislich krebserregend sind. Des Weiteren hält sich der strenge Geruch chlorhaltiger Produkte rel. lange in Wohnräumen.
Wichtige Vorteile von Sanosil S010 gegenüber den meisten Schimmelbekämpfungsmittteln sind:
Sanosil S010 ist ein hervorragendes Breitbanddesinfenfektionsmittel mit zuverlässiger Wirkung gegen Bakterien, Viren, Hefen, Pilze und ein breites Protozoenspektrum.
Grundsätzlich gilt: Auf das Gefühl alleine ist kein Verlass. So kann auch 85% Luftfeuchtigkeit noch als trocken empfunden werden. Kondenswasser auf den Fenstern ist i.d.R ein sicheres Zeichen für zu hohe Luftfeuchtigkeit bzw. die Notwendigkeit, sofort (mit Durchzug) zu lüften. Eine gute Hilfe ist auch ein (oder mehrere) digitale(s) Hygrometer, schon ab wenig Geld ca. CHF 20-50 im Handel erhältlich.
Ab ca. 50% rel. Feuchtigkeit. Unterhalb davon sterben Schimmelpilze zwar nicht ab, sie wachsen aber auch nicht weiter.
Im Winter: Hier nutzen wir die kalte, trockene Luft von draussen, und erreichen so ein exzellentes Trocknungsergebnis. Dazu werden möglichst alle Fenster gleichzeitig kurz (max. 10 min) sperrangelweit geöffnet, so dass wenn möglich „Durchzug“ entsteht. Länger lüften bringt nichts, es kühlt höchstens die Wände aus und treibt so die Heizkosten in die Höhe. Dies sollte man 3-5x pro Tag wiederholen. Der erste Zyklus sollte unmittelbar nach dem Aufstehen am Morgen, der letzte Zyklus vor dem Zubettgehen erfolgen.
Im Sommer: Hier muss man beachten, dass die scheinbar trockene, warme Luft von draussen schon relativ viel Wasser enthält. Versucht man also damit z.B. einen Keller zu lüften, in dem die Wände tendenziell kühler sind als die Aussenluft, kondensiert die Feuchtigkeit. Es wird also ein gegenteiliger Effekt als der gewünschte erreicht. Deshalb sollte man im Sommer das Lüften von kühleren Räumen immer nachts oder kurz nach Sonnenaufgang vornehmen, wenn die Aussenluft noch relativ kühl und trocken ist.
Nach jedem Duschen/Baden sofort gründlich lüften, evtl. Duschkabine mit einem Tuch trocken reiben. Feuchte Handtücher an einem geeigneten Ort aufhängen (z.B. Balkon)
Hier wäre der Einsatz eines Luftentfeuchters sinnvoll. Geeignete Geräte sind schon ab ca. CHF 200.- erhältlich. Selten müssen diese Geräte im Dauerbetrieb sein. Jeden 2. Tag ein paar Stunden über Nacht in einem gefährdeten Raum genügen, um das Klima messbar zu verbessern. Der Stromverbrauch ist dabei kleiner als bei einem kleinen Kühlschrank.
(Unsere Bestseller im Onlineshop für die Schimmelsanierung kleinerer Schäden)
Sanosil AG, Eichtalstr. 49, 8634 Hombrechtikon, E-Mail: kundeninfo@sanosil.com, Bestellungen: shop.sanosil.com